Das Buch Luzius

Imre Török, Das Buch Luzius

Rezensionen

„Das Licht, das deine Augen ausstrahlen, schaukelt in die Unendlichkeit“

http://www.schwaebische.de/region/sigmaringen-tuttlingen/sigmaringen/rund-um-sigmaringen_artikel,-%E2%80%9EDas-Licht-das-deine-Augen-ausstrahlen-schaukelt-in-die-Unendlichkeit%E2%80%9C-_arid,5244729.html

Schriftstellerkollegin Marion Tauschwitz ("Der Gesang der Schneckenhäuser" VAT Verlag):
Eine erfreuliche Rezension, die das Wesen des Autors und seines Werkes erfasst und sich nicht in einer Inhaltsangabe der Geschichten erschöpft. Sehr schön!
(Eintrag Nr. 1)

Meister sanfter Töne

Der "Mannheimer Morgen" über eine Veranstaltung im Ernst-Bloch-Zentrum in Ludwigshafen:
Zum Abschluss liest Török Geschichten aus seinem neuen Band "Das Buch Luzius - Märchen und andere Wahrheiten" (POP-Verlag), die sich einreihen in die großen, metaphorischen Tierfabeln. Darin beweist er sich als Meister der leisen Töne und gibt dem Prinzip Hoffnung Raum. "Den Tagtraum wagen" ist sein Credo, denn Utopien sind für ihn, den Bloch-Schüler und -Verehrer, etwas Wichtiges gegen all die Phrasen, die verführerische Welterklärer anbieten.

http://www.morgenweb.de/nachrichten/kultur/meister-sanfter-tone-1.525464
(Eintrag Nr. 2)

Einige Leserstimmen zu Luzius

Lisa-Marie Dickreiter ("Vom Atmen unter Wasser"):
Das muss ich haben!
Herzlichen Glückwunsch, lieber Imre! Und alles Gute und viele begeisterte Leser für deinen Luzius!

Charlotte Lyne (Schriftstellerin):
Dein "Buch Luzius" ist eine Kostbarkeit.

Aygül Klein:
Lieber Imre, ich bin begeistert! Cok ama cok tesekkür ederim. Vielen herzlichen Dank für diesen Genuss an Magie gesättigter, doch so präziser Wortwahl, die Phantasien beflügelt.
Ich lese und leuchte immer mehr, einfach wunderbar! Dein Leuchten steckt im Buch versteckt, das steckt jeden an, der das entdeckt.

Karin Holz (Schriftstellerin):
Ein wunderschönes Buch... mein Top Tipp!!!!

Andrea Forster (Dipl. Designerin, München):
ich drück dir die daumen für dein neues buch [gemeint "Briefe aus dem siebten Himmel"], luzius liebe ich eh schon ...

Kezi Ban (Filmschauspielerin):
Musste zweimal nachdenken, dann habe ich mich an die Worte Minarette erinnert und wusste, dass ich es auf deutsch gelesen hatte ...
Wow, I am impressed!

Peter Blickle (Schriftsteller und Prof. an der Western Michigan University):
Ich habe lange auf das Titelbild Deines Luzius-Buches geschaut. Dieser Zauber hat Pallas Athene und Luzifer, den Lichtengel, hat die Sterntaler und die Milchstraße in sich.
Man könnte schon bei diesem Titelbild stundenlang träumen.

Susanne Ruitenberg (Schriftstellerin):
Das Buch ist bezaubernd.

Kreativgruppe "Alter Spiegel", Bayern:
"Unheimlich" schön geschrieben, macht Lust zum Lesen.

Janette Bürkle (Litertaurkritikerin):
Längst schon gelesen und habe längst dazu schreiben wollen. Kommt noch, Imre ...
Denn Luzius ist wirklich zu empfehlen!

Die wunderbare Kritik von Janette Bürkle weiter unten:
Muttersprache Poesie.
(Eintrag Nr. 3)

Poetisches, zauberisches Buch

Rezension der Ungarischen Bibliothek (Ehingen):
Auszug:
Imre Török, Dichter, Märchenerzähler, Sprachspieler, so schwärmen viele, die seine Bücher gelesen, oder seine zauberhaften Lesungen erleben durften. Schon beim Lesen umschwirren mich Licht, Farben, Düfte ...
Ein poetisches, zauberisches Buch, dessen hintergründige Weisheiten noch lange im Leser nachwirken. Dazu kommt der Lesespaß, wenn man schmunzelnd manch kleinere und größere Zitate aus Film und Literatur registriert.

© Gudrun Brzoska
(Eintrag Nr. 4)

Muttersprache Poesie

Eine wahrlich geistreiche und einfühlsame Rezension von Janette Bürkle.
"Imre Török, der Logopoioi. Ein neuzeitlicher Äsop, ein Geschichtenerzähler, der als Muttersprache die Poesie gewählt hat.
In seinem Buch „Das Buch Luzius“ spürt man seine Freude am Erzählen, am Darstellen wichtiger gesellschaftlicher Begebenheiten in Form eines alten Schatzes: der Fabel."

Die ausführliche Buchbesprechung hier:
http://nietzsche.twoday.net/stories/imre-toeroek-der-logopoioi/
(Eintrag Nr. 5)

2. Auflage + + + Neue, illustrierte Sonderausgabe

Nach der zweiten Auflage von "Das Buch Luzius" gibt es nun eine wunderschön und einfühlsam illustrierte SONDERAUSGABE mit Zeichnungen der Cover-Illustratorin LibuÅ¡e Schmidt.

Die neue, illustrierte Ausgabe mit weißem Cover - "der weiße Luzius" - und der ursprüngliche, "blaue Luzius", sind beide lieferbar.

UND BEIDE BÜCHER AUCH ALS SCHÖNES GESCHENK GEEIGNET.

(Eintrag Nr. 6)

Das Buch Luzius und der siebte Himmel

Gibt es Zusammenhänge zwischen den Büchern
"Das Buch Luzius"
und
"Briefe aus dem siebten Himmel" (erschienen im November 2013)?
Ja, viele.
Mal davon abgesehen, dass beide vom selben Autor stammen.
Die Geschichte "Jenseits von Blau" z. B. liest sich wie eine Reisevorbereitung des Luzius in den siebten Himmel. Überhaupt strebt das staunend Kindliche, das fragend Naive des Lichtwesens Luzius – im "Buch Luzius" meist humorvoll, ironisch, boshaft – zu Sphären der siebten Dimension.

Es gibt zwei Ausgaben von Luzius, den "blauen Luzius" (wie bisher) und den neuen "weißen Luzius", also die illustrierte Neuausgabe.

Eindeutig wird Luzius, als er sich mit Tricks aus dem Gespinst seiner mörderischen Zeitgenossen befreien kann. Hier ein Auszug aus der Geschichte "Luzius bei den Spinnen":

Die Heiterkeitserfolge hielten sich äußerst in Grenzen, das Leuchten in den Augen der Herrinnen der Netze signalisierte eher achtfache Mordgelüste.
Schnell spielte Luzius seinen letzten Trumpf aus.
"Wetten daß! Wetten daß ich besser spinnen kann als ihr alle zusammen?"
Nun erntete Luzius endlich schallendes Gelächter. Dem Gejohle war allerdings auch deutlich zu entnehmen, daß es sich um die letzte verlorene Wette seines Lebens handeln werde.
Luzius begann.
"Ich spinne jetzt ein Netz, das größer und strahlender ist, als was ihr je gesehen habt. Zunächst schieße ich einen Lichtfaden an die Spitze des höchsten Baumes am Waldrand."
Luzius nahm all seine Leuchtkraft zusammen, bündelte alle Energie in seinen Photophoren und schoß einen glühend hellen Strahl in die Richtung der mächtigen Baumkronen. Bis dort ein einsames Blatt aufleuchtete. Dann begann er kreisförmig nach allen Himmelsrichtungen Lichtstrahlen zu senden. Dabei strich er behutsam, Schritt für Schritt die klebrigen Netzfäden von seinem Körper. Nach einer Weile sagte Luzius, das strahlendste Netz der Welt sei fertig gewoben.
"Ej, wir sehen aber nichts", empörten sich die Spinnen.
"Nein, das könnt ihr auch noch nicht. Ich muß erst am Leitfaden zu dem Blatt dort weit oben klettern und die phänomenale, grandiose Lichtgirlande einschalten. Dort, wo ein kleines Blatt wunderbar hell aufgeleuchtet hat, beginnt das Netz, das ich zwischen Erde und Himmel gespannt habe, zu erstrahlen."
Und noch bevor jemand Einwände erheben konnte, tat Luzius, als klettere er an einem Spinnenfaden. Er nahm jedoch unmerklich seine Flügel zur Hilfe, stieg allmählich, stieg stetig höher. Die Spinnen sahen den glitzernden Faden, den Lichtstrahl, der sich von ihren Augen schließlich bis zu dem Blatt oben im Baum spannte. Als Luzius dort angelangt war, rief er freundlich hinunter. "Ich war euch ein Fänger allerlei Kostbarkeiten, auf die ihr scharf wart. Jetzt wage ich das viel schwierigere Kunststück und werde wieder ein Anfänger, der ein weltumspannendes Netz zum Leuchten bringt."
Achtfach rollten die Spinnen die Augen und schrieen wütend durcheinander.
"Wir sehen nichts, du Wichser. Augenwischerei! Runter mit dem Warmduscher! Betrug! Beschiß! Da ist kein Netz, du verdammter Makrovirus, du Trojaner. Downloaden! Downloaden! Wir sehen nichts."
"Das ist nicht meine Schuld, wenn ihr nichts erkennt. Ihr müßt vielleicht doch besser spinnen lernen. Ich kann Tausende hauchdünne Fäden silbern und golden glitzern sehen. An Sterne geknüpft umspannen sie das gesamte Universum. Schade, daß es euch noch verborgen bleibt. Dieses Netz, an dem sehr, sehr viele Spinner vor mir bereits geknüpft haben, es strahlt unbeschreiblich. Phantastisch. Und man kann darin bis ans Ende der Welt nach Herzenslust herumkrabbeln. In diesem unfaßbar feinen Gewebe, das alle Punkte der Welt miteinander verknüpft. Ein Internet, das schier endlos lange existiert und vielleicht ewig bleiben wird. Ein Weltall, das gar ein kleines, unbeschriebenes Blatt barmherzig umspannt, obschon es nur ein bißchen leuchtet. Und in dem universellen Gespinst virtuell dünner Fäden ist etwas mit ebenso unendlichem Feinsinn Gesponnenes hineingewoben, das mit sternklaren Worten, sonnigen Gedanken, glitzernden Geschichten, leuchtenden Träumen, glühenden Hoffnungen alles miteinander vernetzt."
(Eintrag Nr. 7)

Luzius, Bleistiftbaum, größtes Buch ....

Lesung in der Realschule in Gaildorf, ein Bericht mit Fotos hier:

http://schlossrealschule.de/?p=1761
(Eintrag Nr. 8)